Das Sikawild (Cervus nippon)

Sikahirsch

Die ursprüngliche Heimat des Sikawildes liegt in der Mandschurei, in Japan und Nordchina. Heute hat sich das Sikawild gut an unseren Lebensraum angepasst.

Die Farbe des Sikawildes ist im Sommer rotbraun mit zahlreichen weißen Flecken, im Winter schwarzbraun bis kohlschwarz. Eine Besonderheit des Sikawildes ist, dass es sich bei raschem Lauf mit allen vier Läufen zugleich vom Boden abschnellt.

Die Brunftzeit ist etwa von September bis Oktober. Die Kälber kommen im darauffolgenden Frühsommer zur Welt. Diese bleiben über den Sommer bei der Mutter.

Die Ernährung der Tiere erfolgt im Sommer mit Weidegras und im Winter mit Heu. Diese naturbelassene Fütterung garantiert ein besonders fettarmes, zartes und schmackhaftes Fleisch, das ausschließlich von jungen Tieren stammt.

In seiner ostasiatischen Heimat unterscheidet man zahlreiche Unterarten des Sikahirsches. Bei den Tieren in unserem Gehege handelt es sich um Dybowski-Sikahirsche (Cervus nippon hortulorum). In der freien Wildbahn leben Schätzungen zufolge nur noch weniger als 2000 Tiere.